Regelmäßige Zahnvorsorgeuntersuchungen sind eines der besten Mittel zur Vorbeugung einer Zahnfleischerkrankung. Hier einige Expertentipps, die helfen, Zähne und Zahnfleisch zwischen den Zahnarztbesuchen gesund zu halten.

Möglicherweise fallen Ihnen gewisse Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung wie geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch oder Zahnfleischbluten auf, aber Ihnen wird erst klar, dass Sie Zahnfleischprobleme haben, wenn Sie beim Zahnarzt sind. Da eine Gingivitis, das erste Stadium einer Zahnfleischerkrankung, nicht unbedingt schmerzhaft ist, bleibt sie häufig unerkannt. Auch bei Rauchern wird sie unter Umständen übersehen, da erste Anzeichen durch das Rauchen verdeckt werden können.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt zu gehen, da die Symptome für eine Zahnfleischerkrankung bei einer professionellen Untersuchung erkannt werden können, selbst wenn sie nicht offensichtlich sind, was es Ihnen ermöglicht, die entsprechenden Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen, bevor sich daraus eine ernsthaftere Erkrankung entwickelt.

Eine Gingivitis wird häufig durch die Ansammlung von Plaquebakterien um, auf und zwischen den Zähnen verursacht. Werden diese nicht durch regelmäßiges Zähneputzen entfernt, kann es zu einer Irritation und infolgedessen zu Rötungen und Schwellungen, Bluten und einem allmählichen Rückgang des Zahnfleischs kommen. Schließlich kann Ihr Zahnfleisch so stark geschädigt werden, dass sich dies auf das Zahnbett auswirkt. Dies ist die Endstation auf der Reise zur Zahnfleischerkrankung und wird als Parodontitis bezeichnet. Sie ist irreversibel und kann letztlich zum Zahnverlust führen.

SO KÖNNEN SIE DAZU BEITRAGEN, EINER GINGIVITIS VORZUBEUGEN

Falls Ihr Zahnarzt eine Gingivitis diagnostiziert, sollte er Sie auch kompetent beraten, wie Sie diese zu Hause behandeln können, damit sie nicht schlimmer wird. Unter Umständen werden Sie auch direkt in der Praxis professionell behandelt.

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung ist die Beseitigung von Plaquebakterien und die Kontrolle der Bildung solcher Bakterien mithilfe einer guten und regelmäßigen Mundhygiene.

Der erste Schritt besteht darin, zweimal täglich die Zähne mit der richtigen Technik zu putzen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch richtig sauber bekommen. Sollte bei Ihnen das Risiko schwerer Zahnfleischprobleme bestehen, wird Ihnen der Zahnarzt möglicherweise raten, eine Bürste für die gesamte Mundhöhle sowie zusätzliche Spezialbürsten und Reinigungsinstrumente für schwer zugängliche Bereiche zu verwenden. Er kann Ihnen beispielsweise Interdentalbürsten, Einzelbüschel-Bürsten oder Zahnseide zum Entfernen von Zahnbelag in Zahnzwischenräumen und an anderen schwierigen Stellen empfehlen.

Verwenden Sie im zweiten Schritt parodontax Zahnpasta. Klinische Studien haben gezeigt, dass sie dazu beiträgt, die Bildung von Plaque zu reduzieren.

FRAGEN SIE STETS EINEN ARZT UM RAT

Sorgen Sie selbst zu Hause dafür, dass Ihr Zahnfleisch und Ihre Zähne gesund bleiben. Damit tragen Sie bestmöglich dazu bei, eine Zahnfleischerkrankung zu verhindern. Dies sollte jedoch unter keinen Umständen als Ersatz für den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt oder eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung gelten. Nur ein Arzt kann eine Gingivitis diagnostizieren bzw. erkennen, ob sie sich bereits zu einer Parodontitis entwickelt hat, welche von einem Spezialisten behandelt werden muss, um die Schädigung von Zahnfleisch und Zähnen möglichst gering zu halten.

EMPFEHLUNGEN ZUR ZAHNFLEISCHPFLEGE

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